Görlitzer Park war ein Güterbahnhof.
Heute ist es: der misslungene
Wasserfall auf dessen trockene Steine jetzt meinem Sohn „Ninja“
spielt. Die Kuhle- wo ein langhaarige Typ seit ungefähr 30 Jahren
immer dort ist und immer Frisbee Spielt. Den Teich da hinten. Shhhh!
Ist ein Geheimtipp. Die Jungs, die rum-herum sitzen. Musik
hören. Bier trinken. Gras verkaufen.
Die Jungs aus Nord Afrika im
Norden des Parks . Die Jungs geboren woanders im Afrika im Süden.
Die letzten Jahren kommen ins Bild die
so genannte Hypster!
( Mensch, waren wir als jugendliche
auch so dämlich? Wahrscheinlich, sagen manche. Auf kein Fall - denke
ich mir. Eine Blickwickel-Ding)
Als ich „Teufel“ gesagt habe...
Erinnere ich mich an 1 Mai`2014.
Görli war voll.
Der Tag, an dem die, die die Wörter
„Arbeitszeiten“, „Brutto“ und „Kollege“ ein ganzes leben
begleiten, gehört werden sollten.
Der Tag, an dem die die nicht „ganz
oben“ sitzen, angeblich gehört.
In diesem Tag – dachte ich- wollten
wir auf der Missstände der „Arbeitsmarkt“ - ah, diese peinliches
Wort!- aufmerksam machen.
Der Tag der Arbeiter.
An diesem Tag war Görli voll. Mit
Hipster. Trinken. Feiern. Tanzen.
Arbeiter gab es kaum.
Ich weiss es nicht. Vielleicht ist ja
erstes Mai mittlerweile ein Tag nur zum feiern. Ich habe diese input
irgendwie verpasst. Mag sein. Verpasse viel. Aber das ist ein
andere Thema.
In diesem Park bin ich eine Morgen um
2 Uhr Nachst gelaufen. Ende Mai.
Dort wo die Wienerstrasse,
Forsterstrasse und Görlitzer Park sich treffen, sang ein Nachtigall!
Laut. Durchdringlich.
Da kam meine Kindheit im Kopf. Die
wärme Nächte in Bulgarien. Voll mit Nachtigall-Gesang.
Sommer. Dorf.
Hunde bellen.
Was hat das mit Görli zu tun?
Mag ich Görli deswegen. Oder hass ich
es, weil ist eben Görli und kein Dorf auf dem Balkanhalbinsel ist.
to be continued...
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